Selbstverpflegung beim Fliegen: Praktische & nahrhafte Snacks für unterwegs
Bevor der Urlaub beginnen kann, stehen oftmals noch eine Reihe an Erledigungen an. Zu den Vorbereitungen vor der Reise gehört unter anderem das Kofferpacken. Wer mit dem Flugzeug verreist, muss sich dabei oftmals auf eine bestimmte Gepäckanzahl beschränken. Das Handgepäck kann in der Regel kostenlos transportiert werden. Bei wichtigen Dingen, die an Bord nicht fehlen sollten, handelt es sich um Reiseunterlagen, Kopfhörer oder unter Umständen um Medikamente. Auf Langstrecken wird in vielen Fällen Essen serviert. Jedoch ist es dennoch empfehlenswert, den ein oder anderen Snack im Gepäck griffbereit zu haben.
Doch welche Snacks eignen sich für die Reise und welche Regeln muss man diesbezüglich beim Kofferpacken beachten? Wir stellen praktische und nahrhafte Snacks für unterwegs vor.
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Gesund in der Luft
Es sind vor allem Langstreckenflüge, bei denen es zu körperlichen Beschwerden kommen kann. Man kann sich über Stunden nicht ausreichend bewegen und hat es über den Wolken zudem mit erhöhten Druckverhältnissen zu tun. Um den Körper zu entlasten, bietet es sich deshalb an, ihn während der Reise mit wichtigen Nährstoffen – also einem gesunden Snack – zu versorgen. Grundsätzlich kommen viele Produkte in Frage, die in den wöchentlichen Prospekten der Supermärkte erscheinen. Wer also nach Inspiration sucht, für den lohnt es sich, in den Flugblättern zu stöbern. Konkret eignen sich beispielsweise Proteinriegel. Die Riegel lassen sich gut im Handgepäck verstauen und nehmen dabei nicht zu viel Platz ein. Ungesalzene Nüsse eignen sich ebenfalls als Snack an Bord. Sie gelten als wichtiger Lieferant von Mineralstoffen, entziehen dem Körper allerdings keine Flüssigkeit.
Als Zwischenmahlzeit bietet sich auch geschnittenes Gemüse an. Gurken, Karotten, Paprika – Gemüsesticks gelten an Bord als nahrhafte Option. Auf den Dipp im Gepäck sollte man allerdings verzichten. Aufgrund von Pasten oder Soßen kann es an der Sicherheitskontrolle am Flughafen Probleme geben. Wer sich an Bord mit dem ein oder anderen Film die Zeit vertreibt, will nebenbei Popcorn oder Salzstangen genießen. Die Optionen eignen sich nicht nur perfekt als Snack, sondern sorgen auch für ein echtes Kino-Feeling in der Luft. Auch Chips sind an Bord nicht verboten. Aufgrund fehlender Nährstoffe handelt es sich bei ihnen allerdings nicht um eine gesunde Option.
Die süße Alternative
Für diejenigen, die auch über den Wolken nicht auf einen süßen Snack verzichten wollen, gibt es einige Optionen. Passagiere greifen gerne zu getrockneten Früchten oder auch Keksen. Auch dunkle Schokolade wird häufig als Snack empfohlen, da sie nicht nur weniger Zucker enthält, sondern auch für Spurenelemente wie Eisen oder Magnesium sorgt. Verreist man im Sommer, können Schokoladen allerdings schnell schmelzen. Deshalb eignen sie sich im Flugzeug nicht immer als kleine Zwischenmahlzeit. Von klebrigen Lebensmitteln sollte man über den Wolken ebenfalls „die Finger lassen“.
Für die kleinen Gäste an Bord
Wer mit Kindern verreist, sollte ebenfalls einen geeigneten Snack in der Tasche parat haben. Am besten geeignet sind krümel- und klebefreie Lebensmittel. Neben den Gemüsesticks, die bereits zuvor genannt wurden, kommen Optionen wie kleine Sandwiches, Mini-Muffins, Fruchtriegel oder andere Arten an Fingerfood in Frage. Um das lange Stillsitzen erträglicher zu machen, bieten sich auch die Leckereien an, von denen es zuhause häufig nur in Ausnahmefällen etwas gibt. Süßigkeiten wie Gummibärchen machen den Flug für viele Kinder erträglicher. Auch die beliebten „Quetschies“ sind an Bord vieler Fluggesellschaften erlaubt.
Rücksicht auf andere Passagiere
Wie gezeigt wurde, gibt es eine große Auswahl an Snacks, die sich für den Transport an Bord eignen. Eine der Regeln, die man bei der Mitnahme beachten sollte, betrifft die Flüssigkeiten. Es gibt allerdings noch einen weiteren Punkt, den man bei der Zubereitung berücksichtigen sollte. Grundsätzlich ist von Lebensmitteln abzusehen, die gewürzt sind und in der Kabine einen starken Geruch verursachen. Aus Rücksicht auf andere Passagiere sollte man zu geruchsneutralen Alternativen greifen, die man über den Wolken genießen kann, ohne Mitreisende zu stören.
Snacks für besondere Ernährungsbedürfnisse
Heutzutage haben viele Menschen spezielle Ernährungsbedürfnisse, sei es aufgrund von Allergien, Unverträglichkeiten oder persönlichen Ernährungsweisen wie vegetarisch oder vegan. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Optionen, die diesen Anforderungen gerecht werden. Glutenfreie Snacks wie Reiswaffeln oder spezielle glutenfreie Müsliriegel sind leicht zu transportieren und sättigend. Vegane Optionen umfassen Nüsse, Trockenfrüchte und pflanzliche Proteinriegel. Es lohnt sich, im Voraus gut geplant und passende Snacks einzupacken, um unterwegs keine Kompromisse eingehen zu müssen.
Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Packen von Snacks für den Flug ist die Vermeidung von Lebensmittelabfällen. Planen Sie Ihre Snacks so, dass Sie genau die Menge mitnehmen, die Sie während der Reise benötigen. Wiederverwendbare Behälter und Bienenwachstücher sind umweltfreundliche Alternativen zu Einwegplastik und helfen dabei, Abfall zu minimieren. Darüber hinaus können übrig gebliebene Snacks oft am Reiseziel weiterverwendet werden, sei es für einen Tagesausflug oder als kleine Mahlzeit im Hotel.
Hydration nicht vergessen
Neben der richtigen Auswahl an Snacks ist es auch wichtig, während des Fluges ausreichend zu trinken. Durch die trockene Luft im Flugzeug verliert der Körper schneller Flüssigkeit. Packen Sie daher eine leere Wasserflasche ein, die Sie nach der Sicherheitskontrolle auffüllen können. Fruchtige Snacks wie Orangen oder Trauben können ebenfalls zur Hydration beitragen, da sie einen hohen Wassergehalt haben. Vermeiden Sie jedoch koffeinhaltige oder zuckerhaltige Getränke, da diese den Körper zusätzlich austrocknen können.